Gabriele, fangen wir chronologisch von vorne an. Die Buchung: Bei allen gängigen Buchungsportalen werden Hotel-Serviceleistungen aufgeführt. Essen aufs Zimmer gehört weder bei uns noch in den meisten anderen Hotels ähnlicher Größen- und Preisordnung dazu. Sie hätten also vorweg die Möglichkeit gehabt sich ein Haus mit diesem Service auszusuchen. Bereits vor Ihrer Anreise erklärten wir Ihnen dies zusätzlich telefonisch. Sich dann dennoch für unser Hotel zu entscheiden und uns im Nachhinein mit einer bösen Bewertung abzustrafen ist ein Paradoxon, das seinesgleichen sucht. Die Anreise: Uns ist es völlig egal, mit welchem Verkehrsmittel unsere Gäste den Weg zu uns finden - wir mögen alle, auch Motorradfahrer! Weniger gern mögen wir hingegen unfreundliche und herablassende Menschen! Vor Ort: Wer mit offenen Augen durchs Leben läuft weiß: Personalmangel in der Gastronomie ist - insbesondere seit der Corona Pandemie - ein großes Thema. Da Sie ihre vier Wände scheinbar nur ungern verlassen, nehmen wir es Ihnen nicht übel, dass Sie mit ihrer Meinung hier komplett daneben liegen. Übrigens: Ihr Verständnis von „Gast sein“ scheint sehr antiquiert. All unsere Mitarbeiter (welche Sie „Bedienstete“ nennen) sind nicht Ihre persönlichen Diener und begegnen unseren Gästen auf Augenhöhe. Da Sie, wenn überhaupt, nur außerhalb der Essenszeiten unsere öffentlichen Bereiche betreten haben, trafen Sie die Mitarbeiter in einer wohl verdienten ruhigen Minute an. Schade, dass Sie deren Gruß und Lächeln nie erwidert haben. Restaurant: Unsere Hotelgäste haben in unserem Restaurant immer oberste Priorität. Erst wenn bis zur Essenszeit keine Anmeldung erfolgte, geben wir unsere Tische anderweitig weiter, um Leerstand zu vermeiden. Den gab es während der diversen Corona-Lockdowns schon lang genug. Bislang hatte jeder Gast ausnahmslos volles Verständnis dafür. Check-Out: Da Sie es nach Bezahlung Ihres Zimmers vorzogen sich nicht zu verabschieden und bereits mit dem Auto abgereist waren, fragten wir bei Ihrem - mit dem Motorrad augenscheinlich abfahrbereiten - Partner nach dem Schlüssel, um Ihnen den Umstand eines Postversands zu ersparen. Mit freundlichen Grüßen Rudolf Schäfer PS: Die „Chefin“ fühlte sich glücklicherweise tatsächlich wohl, auch wenn dies durch Sie als Gast nicht ganz leicht war.